"STIRB UND WERDE!"



„Selige Sehnsucht“ 

 

Sagt es niemand, nur den Weisen,

weil die Menge gleich verhöhnet:

Das Lebendge will ich preisen,

das nach Flammentod sich sehnet.

 

In der Liebesnächte Kühlung,

die dich zeugte, 

wo du zeugtest,

überfällt dich fremde Fühlung,

wenn die stille Kerze leuchtet.

 

Nicht mehr bleibest du umfangen

in der Finsternis Beschattung

und dich reißet neu Verlangen

auf zu höherer Begattung.

 

Keine Ferne macht dich

schwierig,

kommst geflogen und genannt,

und zuletzt, des Lichts begierig,

bist du, Schmetterling, verbrannt.

 

Und solang du das nicht hast,

dieses: Stirb und werde!

Bist du nur ein trüber Gast

Auf der dunklen Erde.

 

(Johann Wolfgang von Goethe)

 


Wir befinden uns aktuell mitten in einem tiefgreifenden Transformationsprozess,

welcher uns auch mit dem Thema Abschied und Loslassen, Ende,

Tod und Akzeptanz, konfrontiert.

 

Auch das alte Weltbild, einiges, woran wir geglaubt haben,

funktioniert und stimmt nicht mehr und muss sterben.

 

Die alten Strukturen sind jetzt so brüchig, durchlässig und aufgelöst,

dass wir jetzt den Übergang auf eine neue Ebene vollziehen können.

Die weibliche Kraft der Transformation ermöglicht uns jetzt,

die Erlösung des Ganzen, durch das Opfer des Einen

und bringt uns wieder in Kontakt,

mit dem Mysterium von Tod und

Wiedergeburt. 

 

Wir haben jetzt kollektiv wie persönlich, wichtige Entwicklungsprozesse

abgeschlossen. Vieles geht zu Ende und wir müssen loslassen,

um weitergehen zu können.

 

Wir alle sind dem ewigen Prozess des Stirb und Werde unterworfen,

denn alles verändert sich, wandelt und entwickelt sich, stetig.

 

Wenn wir uns gegen den Strom des Lebens stemmen,

nicht akzeptieren und annehmen wollen

und uns gegen das wehren, was war und was ist,

erzeugen wir Schmerz und Leid.

 

Dieses halten wir als Karma,

in ständig wiederkehrenden Erfahrungen,

so lange aufrecht, bis wir schließlich erkennen

und den Widerstand gegen das Leben aufgeben,

Frieden schließen und annehmen, was ist. 

 

So beinhaltet jeder Abschied und jeder Tod in sich

schon den Neubeginn, die Wiedergeburt auf neuer Ebene

und damit, die Weiterentwicklung und Transformation,

man könnte auch sagen, die Metamorphose.

Jedes vermeintliche Ende ist zugleich ein Neubeginn. 

 

In diesem Prozess liegen tiefgreifende spirituelle Erkenntnisse

und Chancen der persönlichen Entwicklung.

Gerade in der westlichen Welt wurde das Thema Tod tabuisiert.

Damit haben wir uns gegenüber dem Fluss des Lebens,

der steten Veränderung und Transformation gesperrt

und uns der erlösenden Kraft des Todes

und dem Willkommen heißen des Neuanfangs, beraubt

und tun uns damit oftmals noch schwer.

 

Lange wurde die weibliche Kraft der Transformation und Wiedergeburt

unterdrückt und darf jetzt wieder geheilt und integriert werden,

um uns wieder "in" den natürlichen und kraftvollen Fluss des Lebens

zu bringen. 

 

Loslassen ist eine spirituelle Erfahrung,

ein Akt der bedingungslosen Liebe,

der Annahme und Integration dessen, was war und was ist

und bringt Frieden und Harmonie,

Reinigung und Klärung, Befreiung und die Auflösung

von Schuld und Karma. 

 

Dazu ist die Auseinandersetzung mit dem Ende

und der Sinnhaftigkeit unserer bisherigen Lernerfahrungen

und der daraus gewonnen Einsichten und Weisheit ebenso erforderlich,

wie der Blick und das Verständnis, für das große Ganze. 

 

Erst wenn wir vergeben, akzeptieren und in Dankbarkeit

und Anerkennung, für die gewonnene Erfahrung, das Alte verabschieden,

können wir erlöst und befreit, mit reinem Herzen und im Frieden

weitergehen, zu neuen Ufern.

 

Wir können neue Ufer nur dann erreichen,

wenn wir bereit sind, die alten Ufer zu verlassen

und uns mit freiem Geist und Herzen,

auf den Weg zu machen. 

 

Wir haben jetzt die Möglichkeit, eine völlig neue Richtung einzuschlagen,

die uns bisher vielleicht unmöglich erschien,

sowie einen entscheidenden Schritt in unserer persönlichen

und kollektiven Weiterentwicklung zu gehen und unser Leben,

auf neuer Ebene, anders auszurichten.

 

Jetzt gilt es die Meisterschaft, voller Zuversicht, Freude,

Begeisterung und mit Frieden im Herzen anzutreten

und unser Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

 

Wir dürfen die Veränderung willkommen heißen, denn wir sind Teil davon.

Wir sind die Schöpfer unseres Lebens

und können im Fluss des Lebens, den kosmischen Tanz,

im Einklang mit allem, was ist, tanzen und

gestalten, nach "unserem" freien Willen. 

 

Du bist der Schöpfer Deines Lebens! ❤️

 

 

@Vera Maria Babic 

 

 


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